Fußbodenheizung im Altbau nachrüsten | Kosten Altbausanierung
Wenn Sie Ihren Altbau mit einer Fußbodenheizung nachrüsten möchten, ist das jederzeit möglich. Doch welche Kosten kommen bei der Altbausanierung auf Sie zu und wie hoch muss der Aufbau der Fußbodenheizung sein. Das erfahren Sie, zusammen mit weiteren Informationen, in diesem Ratgeber.
Die Aufbauhöhe der Fußbodenheizung und weitere Details
Die Aufbauhöhe der Fußbodenheizung beträgt auch in einem Altbau etwa 92 Millimeter. Das sollten Sie bei der Altbausanierung beachten, wenn Sie nachrüsten möchten. Die Kosten für den Aufbau variieren je nach System, das Sie für die Fußbodenheizung verwenden.
Wenn Sie im Altbau nachträglich eine Fußbodenheizung einbauen möchten und Kosten sparen möchten, können Sie das selbst vornehmen. Ohne Handwerker wird es für Sie günstiger. Auch den Bodenbelag können Sie selber verlegen. Ebenso den Einbau der Heizkörper. Das reduziert beim Nachrüsten die Kosten deutlich.
Falls Ihnen die Erfahrung bei der Altbausanierung fehlt und Sie den Aufbau lieber von einem Fachmann durchführen lassen möchten, erhöhen sich die Kosten pro Quadratmeter. Oder Sie informieren sich ausführlich über den Einbau der Fußbodenheizung in Ihrem Altbau.
Wenn Sie die Eigenschaften der Bodenheizung zusätzlich unterstützen möchten, brauchen Sie noch eine gute Dämmung. Achten Sie auf den korrekten Fußbodenaufbau, um Ihre Fußbodenheizung optimal nutzen zu können. Hier ist auch eine Holzbalkendecke behilflich. Die Altbausanierung ist in jedem Fall sinnvoll.
Elektrische Fußbodenheizung mit Wärmepumpe im Altbau verlegen
Das Nachrüsten der Bodenheizung muss mit dem passenden Bodenbelag kombiniert werden. Hierzu eignen sich dünne Dielen und weitere Beläge. Auch der Dielenboden kann einfach angebracht werden. Verwenden Sie für die Altbausanierung ein Dünnschichtsystem.
Eine Fußbodenheizung hat auch im Altbau zahlreiche Vorteile, das besagen unzählige Erfahrungen. Es handelt sich um eine flache Variante, für die Sie auch Estrich als Belag verwenden können. Je nachdem, welchen Boden Sie verwenden, müssen Sie diesen noch fräsen, um ihn fertigzustellen.
Eine Bodenheizung überzeugt immer durch die geringe Höhe und eine gute Heizkurve. Zudem ist es von Vorteil, dass Sie im Prinzip jeden Bodenbelag verwenden können, der Ihnen zusagt. Nutzen Sie etwa Holzboden oder Holzdielen. Auch im Keller können Sie eine Fußbodenheizung einbauen.
Was kostet das Nachrüsten einer Fußbodenheizung im Altbau?
Ein nachträglicher Einbau im Rahmen einer Sanierung kann unterschiedliche Kosten verursachen. Es kommt, wie zuvor erwähnt, auf das System ein, das Sie kaufen. Bei einer Fußbodenheizung, die elektrisch betrieben wird, müssen Sie mit zwischen 20 und 40 Euro je Quadratmeter rechnen.
Handelt es sich um ein Wasser führendes System, werden zwischen 50 und 70 Euro je Quadratmeter fällig. Welche Bodenheizung sich für Ihren Altbau eignet, sollten Sie mit einem Energieberater besprechen. Per Thermostat können Sie die gewünschte Temperatur einstellen.
Für die elektrische Fußbodenheizung werden Stellantrieb und Raumthermostat eingesetzt. Als Bodenbelag können Sie neben Estrich auch Fliesen, Laminat oder Parkett einsetzen.
Weitere Details zur Fußbodenheizung und den Kosten im Altbau
Genutzt wird die Bodenheizung vor allem, weil sie die Wärme gleichmäßig verteilt. Außerdem sorgt sie für ein angenehmes Raumklima. Im Laufe der Zeit sind die Kosten für den Einbau gesunken. Auch wenn Sie Ihren Altbau nachrüsten möchten. In allen Neubauten werden mittlerweile solche Heizungen eingesetzt.
Möglich ist das aber auch bei der Altbausanierung. Mit der Fußbodenheizung können Sie auch hier effektiver und wirtschaftlicher heizen. Sie lässt sich auf Wunsch auch in den Estrich einfräsen und verlegen. Für den Einbau ist eine optimale Planung erforderlich, wenn Sie die Heizung selbst einbauen möchten.
Nach dem Einbauen und dem Verlegen des Bodens mit Fliesen oder Laminat ist es recht schwierig, Fehler zu korrigieren. Das kostet zusätzlich Geld und ist sehr aufwendig. Wenn Ihnen die Erfahrung in dieser Hinsicht fehlt, sollten Sie die Installation der Bodenheizung lieber von einem Fachmann durchführen lassen.
Welche Vorteile ergeben sich aus der Fußbodenheizung?
Wenn Sie sich für das nachträgliche Einbauen entscheiden, profitieren Sie von vielen Vorteilen. Sie bietet hohen Komfort und sorgt für ein angenehmes Raumklima zum Wohlfühlen. Ist es draußen kalt, können Sie Ihre Füße aufwärmen. Außerdem ist die Heizung besonders effizient. Sie verteilt die Wärme gleichmäßig.
Das sorgt dafür, dass die Vorlauftemperaturen der Bodenheizung niedrig sind. So können Sie wiederum auch die Kosten senken. Im Vergleich zu herkömmlichen Wandheizungen sogar um bis zu zehn Prozent. Die niedrige Vorlauftemperatur ist dafür verantwortlich, dass Sie bei der Fußbodenheizung eine Wärmepumpe einsetzen können.
Diese ist für niedrige Vorlauftemperaturen konzipiert. Hierdurch können Sie nochmals zwischen fünf und zehn Prozent Kosten einsparen. Darüber hinaus können Sie unterschiedliche Förderungen in Anspruch nehmen, die Ihnen erneut beim Sparen helfen.
Die Kosten der Altbausanierung im Überblick
Selbstverständlich sind die Kosten bei der Installation der Fußbodenheizung im Altbau von Bedeutung. Nämlich die Summe aller Kosten. Sie setzen sich aus dem Kauf der Heizung und den permanenten Kosten zusammen. Zusätzlich können Installationskosten für Handwerker diese erhöhen.
Wichtig ist, ob die Heizung im Neubau oder Altbau eingebaut wird. Machen Sie sich bewusst, dass eine Wasser führende Fußbodenheizung etwas teurer ist als Wandheizungen. Das nachträgliche Einbauen ist ebenfalls teurer als die Installation in einem Neubau. Dennoch ist es sinnvoll, den Altbau mit dem System nachzurüsten.
Gründe hierfür sind, dass im Altbau zunächst der vorhandene Bodenbelag entfernt werden muss. Zudem muss auch der Estrich eventuell entfernt werden. Erst dann können Sie die Fußbodenheizung verlegen. Hinzu kommt, dass auch die alten Heizkörper entfernt werden müssen.
Handelt es sich um eine elektrische Fußbodenheizung, ist es möglich, diese selbst zu verlegen. Die Anschaffungskosten für diese Fußbodenheizung sind jedoch günstig.
Für eine Wasser führende Fußbodenheizung zahlen Sie zwischen 8.500 und 19.000 Euro im Altbau. Die elektrische Fußbodenheizung kostet zwischen 5.000 und 8.500 Euro.
Bodenheizung im Altbau nachträglich einbauen – ein Informationsvideo
Im Video sehen Sie, wie Sie eine elektrische Fußbodenheizung verlegen sollten, wenn Sie dies selbst tun möchten. Wir empfehlen Ihnen die Ansicht des YouTube Videos, damit Sie einen Eindruck davon bekommen, welche Schritte Sie durchführen müssen.
Das Verlegen einer Fußbodenheizung im Altbau ist sinnvoll
Wenn Sie bei einer Altbausanierung eine Bodenheizung einbauen möchten, ist das auf jeden Fall sinnvoll, denn sie sorgt dafür, dass Sie Geld und Energie sparen können. Das Nachrüsten ist zwar etwas teurer als bei einem Neubau, doch das hat seine Gründe, denn es entstehen durch das Entfernen alter Beläge Mehrkosten.
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Die Information über die Aufbauhöhe von 92 Millimetern war besonders wertvoll für mein aktuelles Projekt. Es ist beruhigend zu wissen, dass man moderne Heiztechnik in historische Gebäude integrieren kann, ohne deren Charakter zu verändern. Die Kostenübersicht war ebenfalls hilfreich. Ich werde definitiv in Erwägung ziehen, eine Fußbodenheizung in zukünftigen Projekten einzuplanen. Danke für die wertvollen Informationen!