Überspannungsschaden an Heizung (Tipps) | Zahlt Versicherung?
Wird der Heizkörper nicht mehr warm, geht es darum, die Ursache dafür zu finden. Liegt ein Defekt an der Heizung vor, so kann dies verschiedene Ursachen haben. Prüfen Sie zuerst, ob genügend Brennstoff vorhanden ist.
Eine weitere Ursache für die fehlende Wärme kann ein Defekt an der Zentralheizung sein. In manchen Fällen kann es zu einem Ausfall der Heizung durch Überspannung gekommen sein. Gehen Sie der Ursache genau auf den Grund, denn letzteres kann ein Fall für die Versicherung werden.
Gehen Sie dem Defekt auf den Grund
Zu Beginn der Heizperiode musste so mancher Hausbesitzer feststellen, dass seine Zentralheizung nicht mehr funktioniert. Grund für den Ausfall könnte durch einen Blitz- oder Überspannungsschaden entstanden sein.
Meist ist die Schadensursache nicht ganz einfach festzulegen. Die Heizungssteuerung und somit das Heizen werden durch die Kombination aus Versorgung mit Brennstoff, Wasserzirkulation, Brenner an der Zentralheizung sowie dem Außentemperatursensor geregelt.
Dies garantiert, dass zur notwendigen Zeit ausreichend Warm-Wasser bereitsteht. Ursache für einen Defekt kann ein alterungsbedingter Verschleiß an elektronischen Bauteilen oder mechanischen Komponenten der Heizungsanlage sein.
Wann kommt es zu einem Überspannungsschaden?
Die Versorgung der Haushalte mit Energie ist auf 230 Volt Spannung ausgelegt. Sämtliche elektrische Geräte sind darauf angepasst. Geht der Wert darüber hinaus, kann es zu Überspannungsschäden kommen.
Ursache dafür kann ein Blitzschlag, aber auch ein defektes Elektrogerät sein. Ein Radiator oder Heizstrahler könnte eine Fehlerquelle sein.
Was tun bei einem Kurzschluss?
Damit eine spätere Schadensregulierung bei Überspannungsschäden durch die Versicherung übernommen wird, sollte der genaue Zeitpunkt der Überspannung festgehalten werden.
Ein Gutachter kann rekonstruieren, ob der Defekt beim Energieversorger, durch einen Blitzschlag oder durch die falsche Bedienung durch den Verbraucher eingetreten ist.
Gibt es Lücken, können die Versicherer ihre Leistungen kürzen oder verweigern. Sollte ein defekter Heizapparat der Grund für die Überspannung sein, heben Sie diesen auf und weisen Sie das defekte Gerät vor.
Maßnahmen zum Überspannungsschutz
Viele halten die Maßnahme, beim Gewitter den Stecker zu ziehen, für wirksam. Leider ist dies nicht unbedingt praktikabel, da man nicht immer Zuhause ist, wenn es blitzt. Teilweise müssen Geräte neu justiert oder eingestellt werden, wenn sie vom Netz genommen wurden, eine umständliche Sache also.
Sie haben die Möglichkeit, sich durch einen inneren und äußeren Blitzschutz vor Überspannung zu schützen. Für außen sind dies in der Regel Blitzableiter, im inneren wird der Überspannungsschutz mit Telekommunikations- und Wasserleitungen verwunden.
Wer einer Überspannung und damit einen Defekt an der Heizung oder einem Heizgerät vermeiden möchte, kann dies durch den Einbau eines Überspannungsschutzes tun. In diesem Video wird erklärt, wie dies geht.
Welche Versicherung bezahlt bei Überspannungsschäden?
Maßgebend dafür ist, wie der Schaden entstanden ist. Die Brandversicherung greift bei Schäden an einem Gerät, welches direkt zum Gebäude gehört. Für einen Überspannungsschaden, der durch ein Gewitter an den Geräten im Haushalt entsteht, ist die Hausratversicherung zuständig.
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Vielen Dank für diesen Beitrag zum Überspannungsschaden bei Heizungen. Gut zu wissen, dass dieser durch einen Blitzschlag oder defekte Geräte entstehen kann. Bei uns ist auf jeden Fall kein Blitz eingeschlagen, aber die Heizung spielt verrückt. Ich werde wohl besser einen Elektriker Notdienst rufen.bognar.at/notdienst