Fußbodenheizung berechnen & planen | Berechnung Auslegung
Wer eine Fußbodenheizung einbauen und nutzen möchte, muss hier exakt berechnen und planen, damit diese auch korrekt funktioniert. Bei der Auslegung und Berechnung dürfen keine Fehler passieren. Das wäre sehr ärgerlich und würde zu mehr Kosten und Arbeit führen. Das Berechnen der Fußbodenheizung ist nicht nur vor Ort auf der Baustelle möglich, sondern auch per Software bzw. online.
Fußbodenheizung – Berechnung und Planen der einzelnen Schritte
Wenn Sie eine elektrische Fußbodenheizung einbauen möchten, benötigen Sie einen Schaltplan. In die Berechnung einbeziehen, müssen Sie auch die Durchflussmenge. Planen Sie auch die Auslegung sehr genau, denn diese entscheidet maßgeblich über die Wärmeverteilung. Am besten erstellen Sie online einen Verlegeplan für die Fußbodenheizung.
Das Berechnen und Planen der Auslegung kann aber auch in Excel erfolgen. Außerdem gibt es spezielle Software, mit der Sie das Einbauen der Fußbodenheizung berechnen können. Ein hydraulischer Abgleich ist notwendig, um das Fließen des Warmwassers zu koordinieren.
Haben Sie das Planen und berechnen Ihrer Fußbodenheizung erfolgreich abgeschlossen, können Sie die Auslegeware kaufen. Aber auch die passende Rohrlänge muss von Ihnen bestimmt werden. Das können Sie zum Beispiel mit einer Freeware, die Sie als Berechnungsprogramm verwenden können, durchführen.
Der Anschlussplan ist ebenfalls von großer Bedeutung, da die Anschlüsse richtig verlegt werden müssen. Nicht nur die Auslegung der Fußbodenheizung muss stimmen, sondern die Berechnung der Förderhöhe ist ebenso wichtig. Schließlich muss auch die Heizleistung Ihrer Fußbodenheizung nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen ausfallen.
Software zum Berechnen der Auslegung, der Auslegungstemperatur und der Heizkreise können Sie kostenlos online herunterladen. Die Temperatur stellen Sie mit dem Raumthermostat ein, damit die Leistung für Sie ausreicht. Wenn Sie die Berechnung und das Planen nicht selbst durchführen möchten, können Sie einen professionellen Planer damit beauftragen.
Planung der Fußbodenheizung mit dem richtigen Programm
Sobald die Fußbodenheizung fertiggestellt wurde, der Abstand der Rohre korrekt ist, kein Druckverlust vorhanden ist und der Durchfluss funktioniert, können Sie diese mit dem Thermostat einstellen. Zum Berechnen der ganzen Schritte, nutzen Sie eine bestimmte Formel. Wenn Sie in Ihrem Haus eine Fußbodenheizung einbauen lassen, reduzieren Sie die Heizkosten.
Zum Planen der Fußbodenheizung gehört zudem die Heizlastberechnung und das korrekte Einbauen Ihrer Heizungspumpe. Eine Fußbodenheizung können Sie zum Beispiel von Kermi, Oventrop, Uponor oder Roth kaufen. Lassen Sie sich vom gewünschten Hersteller beraten, zum Beispiel zum Plan oder zur Pumpe.
Eine Fußbodenheizung, die elektrisch betrieben wird, kann mit jedem gewünschten Bodenbelag verdeckt werden. Die Länge der Rohre muss ebenfalls in die Berechnung einfließen. Jedes Rohr muss passgenau in der Fußbodenheizung verlegt werden. Zur Ausstattung gehört ein Stellantrieb, der dafür sorgt, dass das Wasser gleichmäßig verteilt wird.
Für den Aufbau der Heizung verwenden Sie zunächst Estrich. Anschließend können Sie Fliesen, Laminat, Parkett oder jeden anderen Bodenbelag verlegen. Ihren Altbau können Sie jederzeit mit einer Fußbodenheizung nachrüsten und diese dann mit jedem gewöhnlichen Heizkörper kombinieren.
Fußbodenheizung planen und berechnen – was genau ist zu tun?
Wenn Sie den Einbau einer Fußbodenheizung planen, müssen Sie zunächst berechnen, wie viel und welche Materialien Sie dazu benötigen. Außerdem sollten Sie die Anzahl der Heizkreise ermitteln und sich fragen, wie viele Rohre Sie brauchen.
Das finden Sie beispielsweise durch die Auslegung der Heizfläche heraus. Hierfür brauchen Sie jedoch zahlreiche Informationen zur Berechnung. Dazu zählen unter anderem die U-Werte der einzelnen Elemente. Diese sind oftmals nicht vorhanden, sofern Sie lediglich einen Raum mit der Fußbodenheizung ausstatten oder renovieren möchten.
Das Berechnen der Heizlast ist außerdem teuer, wofür Ihnen weitere Kosten entstehen. Sie können das Gewünschte allerdings auch durch altbekannte Kenngrößen ermitteln. Entscheiden Sie sich zunächst für den Verlegeabstand, falls er nicht vom Hersteller vorgegeben ist. Hier handelt es sich um den Abstand, der sich zwischen den Rohren befindet.
Lassen Sie dabei nicht den gewählten Wärmeerzeuger außer Acht. Nutzen Sie eine Wärmepumpe, muss der Abstand geringer sein. Das sorgt dafür, dass Sie die Vorlauftemperatur gering einstellen können. Der Abstand von etwa zehn Zentimetern ist gängig. Sollten Sie andere Wärmeerzeuger einsetzen, wie Öl- oder Gasheizung, ist die Vorlauftemperatur höher. Hier kann der Abstand der Rohre etwas größer sein.
Was Sie bei der Auslegung der Fußbodenheizung noch beachten sollten?
Im Bad sollten Sie dennoch einen Abstand von circa zehn Zentimetern wählen, denn die Fläche dort ist aufgrund Dusche und Badewanne eingeschränkter als in anderen Räumen. Haben Sie die Berechnung der Abstände fertiggestellt, müssen Sie die Auslegung Ihrer Heizkreise berechnen. Die Rohrlänge je Heizkreis darf nicht zu groß sein.
Je Heizkreis verlegen Sie nicht mehr als 100 Meter Rohr und achten auf die korrekte Länge der Anbindeleitungen. Andernfalls kann es zum Druckverlust kommen, da es zur Reibung der Rohre kommt. Der Heizkreis würde dann nicht mehr effektiv arbeiten können.
Wenn Sie Rohre mit sehr geringen Durchschnitt einsetzen, darf der Heizkreis 70 Meter nicht übersteigen. Das ist bei Dünnschichtsystemen häufig der Fall, deren Rohre einen Außendurchmesser von nur zwölf Millimetern haben. Die Wärmeleistung Ihrer Fußbodenheizung berechnen Sie mit einer Formel, die in der DIN EN 1246 T. 2 verankert ist.
Vom Fachmann berechnen und planen lassen
Wenn Sie sichergehen möchten, dass Planung und Berechnung der Fußbodenheizung korrekt vorgenommen werden, sollten Sie einen Fachmann damit beauftragen. Speziell, wenn es um die Heizlast geht. Dazu sind ausführliche Informationen zum gesamten Gebäude erforderlich. Ebenso die genutzten Bauelemente.
Die DIN EN 1264 begrenzt die Höhe der Oberflächentemperatur, wenn es um die Fußbodenheizung geht. Bei einer Aufenthaltszone wird diese Grenze mit 29 Grad angegeben. Bei einer Oberflächentemperatur von 29 Grad liegt die Raumtemperatur bei 20 Grad. Daraus resultiert eine 100 Watt Heizleistung je Quadratmeter.
Ob Sie hierfür Rohre aus Kunststoff oder Kupfer einsetzen, ist unerheblich. Ebenso ist die Art Ihres Wärmeerzeugers hierfür unwichtig. Die in der Norm genannte Grenze muss eingehalten werden.
Online berechnen und planen – die Fußbodenheizung im Video
Im unten eingebetteten Video können Sie sich ansehen, wie Sie die Berechnung und Planung Ihrer Fußbodenheizung online mit einer bestimmten Software durchführen können. Dort gibt es bereits Voreinstellungen, die das Berechnen erleichtern.
Fußbodenheizung berechnen und planen
Sie haben natürlich auch selbst zur Berechnung und Planung der neuen Fußbodenheizung Gelegenheit. Allerdings ist das Berechnen komplex. Wenn Ihnen dabei Fehler unterlaufen, funktioniert sie womöglich nicht ordnungsgemäß.
Wenn Sie sichergehen möchten, empfehlen wir Ihnen das Berechnen der Auslegung und der Heizkreise durch einen Experten durchführen zu lassen.
Weitere Artikel zum Thema