Wintergarten heizen im Winter | Kaltwintergarten beheizen

Ein Wintergarten erweitert den Wohnraum um einen lichtdurchfluteten Raum. Dieser Raum ermöglicht Ihnen einerseits auch im Winter Ihrer Leidenschaft des Gärtnerns nachzugehen. Allerdings ist der Wintergarten auch eine echte Wohlfühloase, in der Sie auch im Winter gemütliche Stunden verbringen können.

Durch den Glashauseffekt wird der Raum ausreichend aufgeheizt. Lässt sich die Sonne allerdings an manchen Tagen nicht blicken, ist eine Wintergartenheizung nötig. Mehr dazu im folgenden Inhaltsverzeichnis und in den einzelne Rubriken.

Welche Heizung eignet sich für einen Wintergarten?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie Ihren Wintergarten heizen können. Je nachdem, um was für einen Wintergarten es sich handelt, wie Sie diesen Nutzen möchten und aus welchen Materialien er gebaut ist, kommen verschiedene Heizungen in Frage.

Hierzu zählen die Fußbodenheizung, die Infrarotheizung, Ofen, Heizpilz, die Konvektionsheizung oder die Diamant Wärmepumpe. Zunächst sollten Sie sich jedoch einen Überblick über den Energiebedarf Ihrer Wohlfühloase verschaffen, damit die Wahl für die passende Heizung richtig ist.

Wie hoch ist der Energiebedarf in einem Wintergarten?

In Ihrem zusätzlichen Wohnraum ist eine drei bis viermal höhere Heizleistung notwendig, als in den übrigen Räumen. Dies liegt an den gläsernen Wänden und der Glasdecke.

Allerdings fällt die Zeit, in welcher Sie Ihren Wintergarten überhaupt beheizen müssen, deutlich kürzer aus als die, in der der restliche Wohnraum beheizt werden muss. Aus diesem Grund ist der Energiebedarf über das gesamte Jahr betrachtet günstig.

Was ist wichtig beim Beheizen des Wintergartens?

Egal für welche Heizung Sie sich letztendlich entscheiden, wichtig ist, dass es an keiner Stelle in Ihrem Wintergarten zu einer Unterschreitung des Taupunktes kommt. Ist dies der Fall, kann es zu einer sehr unangenehmen und hartnäckigen Schimmelbildung kommen.

Welche Heizung eignet sich für welchen Wintergarten?

In diesem YouTube Video finden Sie eine kurze aber informative Zusammenfassung von Erfahrungen darüber, welche Beheizung sich für welche Art des Wintergartens am besten eignet. Denn hierbei muss zwischen einem Wohnwintergarten und einem Kaltwintergarten unterschieden werden. Gleichzeitig gibt Ihnen das Video Aufschluss darüber, auf welche Geräte geeignet sind.

Das Beheizen eines Wohnwintergartens

Der Wohnwintergarten wird das ganze Jahr über genutzt – so auch im Winter. Daher müssen Sie darauf achten, dass die Heizung auch die Bedarfsspitzen deckt. Demnach muss auch im Winter, wenn es eiskalt ist, ein angenehmes und wohnliches Klima in Ihrem Wohnwintergarten herrschen. Im Sommer kann eventuell eine Klimaanlage notwendig werden, um die angenehme Atmosphäre aufrecht zu erhalten.

Das Beheizen eines Wohnwintergartens ist allgemein sparsam, da durch den Glashauseffekt Wärmeträger von mehreren Kilowattstunden erzeugt werden. Dies ist jedoch nur solange der Fall, solange auch die Sonne scheint. Stromsparend ist Ihr Wintergarten demnach nur an sonnigen Tagen.

Die Fußbodenheizung für Ihren Wohnwintergarten

Sie können eine Heizung in den Fussboden Ihres Wohnwintergartens integrieren. Allerdings ist diese nicht als alleinige Heizung ausreichend. Denn die Gefahr bei einer Fußbodenheizung liegt darin, dass sich Kondenswasser bildet, wenn die warme Luft oben auf die kalte Luft trifft.

Sie sollten daher zusätzlich auf eine Konvektor Heizung oder eine Wärmepumpe zurückgreifen. Hierdurch wird eine Luftwalze in Bewegung gesetzt, die für ein angenehmes und trockenes Klima sorgt.

Der klassische Heizkörper für Erwärmen

Die Konvektor Heizung ist für Ihren Wintergarten empfehlenswert. Hierbei können Sie zwischen Gas- und Ölheizung entscheiden. Dies ist meist sinnvoll, denn Ihre Zentralheizung kann ganz einfach erweitert werden. Allerdings ist bei einer Konvektionsheizung nachteilig, dass der Luft die Feuchtigkeit entzogen wird, wodurch Pflanzen, die Sie eventuell extra zur Überwinterung in den Wintergarten geholt haben, austrocknen.

Darüber hinaus kann diese Form der Heizung nur einen geringen Anteil an Strahlungswärme abgeben. Dies bedeutet, dass ich die Gefahr der Kondenswasserbildung erhöht. Sollten Sie dennoch Ihren Wohnwintergarten auf diese Art und Weise heizen wollen, müssen Sie den Heizkörper an einer geeigneten Stelle anbringen. Zum Beispiel entlang der Glasscheiben.

Das Heizen mit der Infrarotheizung

Das Heizen mit einer Infrarotheizung ist ebenfalls geeignet und ist darüber hinaus äußerst flexibel. Es gibt sowohl flache Heizpaneele als auch konzentrierte Heizstrahler. Die Infrarotheizung kann sowohl als Zusatzheizung als auch als Hauptheizung verwendet werden.

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Für die gemütliche Nutzung des Wintergartens im Winter sollten Sie diesen heizen.

Einfach nachrüsten

Eine Infrarotheizung lässt sich ganz einfach nachrüsten. Darüber hinaus ist eine solche Heizung günstig in der Anschaffung. Eine Schimmelbildung ist sehr unwahrscheinlich, da die Wärme direkt in die Bauteile einzieht und diese auch von Innen trocken hält.

Flache Heizpaneele

Die flachen Heizpaneele bilden zusammen mit einem Thermostat oder Frostwächter den optimalen Frostschutz. Die ganze Zeit über wird eine optimale Raumtemperatur gehalten, sodass Sie sich in Ihrem Wintergarten stets rundum wohlfühlen.

Infrarotheizung: Heizstrahler

Die Heizstrahler sorgen für eine intensive und konzentrierte Wärme an einem bestimmten Ort. Sie sind, da die meist eine höhere Watt-Leistung aufweisen, eher zum kurzzeitigen Beheizen Ihres Wohlfühlortes geeignet. Ebenso kann ein Infrarotstrahler eine ideale Zusatzheizung sein, falls die Hauptheizung in Ihrem Wintergarten nicht ausreichend ist, um eine wärmende Atmosphäre zu schaffen.

Sie sollte die Infrarot Strahler allerdings nicht elektrisch betreiben, da dies die Stromkosten in die Höhe treiben kann. Allgemein sollten Sie nicht darauf setzen mit Strom zu heizen.

Heizen im Kaltwintergarten

Der Kaltwintergarten ist meist von dem eigentlichen Wohnbereich getrennt und durch eine eigene Tür zu betreten. Das Beste für die Beheizung des Kaltwintergarten sind Infrarotstrahler. Diese können Sie immer bei Bedarf einschalten. Solche Strahler können Sie auch ganz einfach nachrüsten.

Wenn Sie nachträglich nicht auf Infrarotstrahler in ihrem Kaltwintergarten setzen wollen, können Sie auch auf Heizgeräte wie beispielsweise einen Heizpilz zurückgreifen. Diese strahlen die Wärme allerdings auch nach oben ab, was eventuell Auswirkungen auf die Dacheindeckung haben kann. Ein Kamin im Kaltwintergarten ist ebenfalls äußerst beliebt. Hier kann zwischen einem Holzofen und einem Gasofen gewählt werden. Auch im Wohnwintergarten kann natürlich ein Ofen zum Einsatz kommen.

Fazit: Die richtige Heizung ist wichtig für eine gemütliche Atmosphäre

Wenn Sie eine Heizung für Ihren Wintergarten suchen, sollten Sie sich die Erfahrung von anderen Besitzern in einem Forum oder Test zu eigen machen. Denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihre Wohlfühloase auch im Winter schön warmhalten.

Hierbei sollten Sie sich zunächst darauf achten, um was für eine Art Wintergarten es sich handelt. Einige der Heizungsmöglichkeiten sind besonders stromsparend andere wiederum können auch nachträglich noch intrigiert.

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