Neue Heizung Kosten & Preise | Vergleich Gas, Öl & Strom

Wenn der alte Heizkörper nicht mehr effizient genug arbeitet oder defekt ist, dann stellt sich die Frage nach dem Erneuern der Heiz-Anlage. Ebenso aber auch bei einem Neubau.

Welche Heizung basierend auf Gas, Öl oder Strom einzubauen, das ist dann die Frage. Hier sind natürlich auch die Kosten und Preise, sowohl für die Anschaffung als auch für den Einbau der Heizung zu berücksichtigen.

Hinzu kommt auch der Blick auf die nahe Zukunft, denn auch was es laufend kostet muss hier mit einbezogen werden. Was ist auf lange Dauer zu empfehlen, das Heizen mit Öl, Gas oder Strom?

Wie sehen die Preise für die Rohstoffe aus. Ein Preisvergleich auch für die Zukunft lohnt sich hier immer. Im folgenden Artikel wurde diesen Fragen einmal näher nachgegangen.

Die Ölheizung – gut oder schlecht für den Geldbeutel und die Umwelt

Wer eine neue Ölheizung in sein Einfamilienhaus einbauen will, der sollte schnell sein, da dies ab 2026 grundsätzlich verboten sein wird. Etwa jeder vierte nutzt Öl zum Heizen, allerdings nimmt dies immer mehr ab, was auch mit den Heizkosten zu tun hat. Denn die Preisliste und somit die Verbrauchs-Kosten schwanken bei Heizöl.

Zudem rentiert es sich in der Regel nur, weiterhin auf eine neue Ölheizung zu setzen, wenn bereits eine vorhanden ist, die ausgetauscht wird, dann sind in der Regel ein Öltank und Heizkörper bereits vorhanden, der bei einem Neueinbau viel Platz wegnehmen würde, ansonsten kostet der Einbau zu viel und die Öl-Preise sind zu hoch.

Die Nummer Eins unter den Heizungen – Erdgaswärme

Seit den 80ziger Jahren des letzten Jahrhunderts ist das Heizen mit Erdgas sehr beliebt. Fast jeder zweite Haushalt in Deutschland heizt mit Gas. So liegt auch der Trend bei den neuen Heizanlagen eindeutig hin zu Gas.

Allerdings gibt es hier eine große Voraussetzung, das Grundstück benötigt eine Anbindung zum Gasnetz. Wenn Sie sich hier anschließen lassen wollen, dann liegen die Grundkosten hierfür bei etwa 2.000,00 Euro.

Liegt keine Gaspipline in direkter Nähe, kann auch Propangas genutzt werden. Die Preise beim Gas sind in der Regel recht stabil, das Heizen kostet in der Regel weniger als mit Erdöl.

Stromzähler Verbrauch Haus WohnungMit Strom Heizen – eine gute Lösung oder nicht?

Es ist natürlich praktisch, den vorhandenen Stromanschluss einfach auch fürs Heizen und die Warmwasseraufbereitung zu nutzen. Denn es wird kein Einbau einer Heizungsanlage oder eines Tanks erforderlich. Allerdings ist es auch sehr teuer, mit Strom und zu heizen, die Preise für kwh sind hoch.

Haben Sie jedoch eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach installiert und produzieren so Ihren eigenen Strom, dann handelt es sich beim Heizen mit Strom um die günstigste Variante. Denn auch die Kosten für den Einbau der Heizkörper fallen in einem solchen Fall geringer aus.

Allerdings gibt es weitere Möglichkeiten bei der die Kosten wiederum nicht so hoch sind. Hierbei handelt es sich um solche neue Anlagen, die mit Hilfe einer durch Strom betriebenen Pumpe von Kermi die die Technik der Erdwärme nutzen, um das Haus auf eine angenehme Temperatur in der kalten Jahreszeit zu bringen.

Eine reine Stromheizung bietet sich allerdings nur an, wenn andere Heizsysteme aufwändig installiert werden müssten. Auch überwiegend ungenutzte Räume können eine Stromheizung erhalten.

Die Kosten hierfür können mit einer eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach jedoch eingespart werden, der Strom wird nach einiger Zeit sogar kostenlos. Für einzelne Räume, die beheizt werden sollen eigenen sich die altbewährte Nachtspeicherheizung oder die noch neue Infrarotheizung.

Beide werden an das Stromnetz angeschlossen. Eine Wandheizung ist immer für solche Räume eine gute Lösung, die keinen Heizkörper besitzen, zum Beispiel in einem älteren Haus mit bestehender Heizanlage.

Ebenso sieht es mit der Nachtspeicherheizung aus, die ebenfalls nur eine Lösung für einzelne Zimmer ist, die nicht so häufig genutzt werden.

Im Video erklärt – welche Heizung passt zum eigenen Haus

Im Video wird darauf eingegangen, was bei dem Einbau einer neuen Heizungsanlage im eigenen Haus alles beachtet werden sollte. Bei einem Neubau ist es einfacher, denn hier wird alles neu angelegt.

In einem Altbau, in dem bereits eine Heizungsanlage eingebaut ist, stellt sich die Frage bei der Erneuerung, welche Heizung zu eigenen Haus passt. Hier sollte immer ein Kostenvergleich gemacht werden, bevor Sie eine Heizung austauschen.

Auch die Wartungskosten, die ein Fachmann von Viessmann-Sanitär berechnen wird. Im Video werden Tipps rund um diese Überlegung gegeben.

Weitere Möglichkeiten Haus und Wohnung zu erwärmen

Heizsysteme die mit Holz oder alternativ mit Pellets gespeist werden, sind ebenfalls auf dem Vormarsch. Auch diese können an bestehende Heizkörper im Haus angeschlossen werden.

Der Brenner bei den Pellet- oder Holzheizungen steht im Keller oder als Kaminofen mit Pumpe im Wohnzimmer an die die Heizkörper angeschlossen sind. Allerdings wird hier viel Lagerplatz für die Rohstoffe benötigt. Auch der Preis für Holz oder Pellets ist jahresabhängig, wie dies bereits beim Öl der Fall ist.

Die anfallenden Nebenkosten für Heizkosten, Kosten für die Wartung und das Warmwasser in einem Mehrfamilienhaus werden auch für die Heizung über die Nebenkostenabrechnung pro Mieter erstellt.

Fazit: Die Kosten für die verschiedenen Heizsysteme

Die Kosten für einen Einbau der verschiedenen Heizungsanlagen können sehr schwanken, ebenso auch der Preis für die Anschaffung. Denn hierbei ist immer zu berücksichtigen, ob es sich um einen Altbau mit bereits bestehender Heizungsanlage handelt die ausgetauscht werden muss, oder aber um einen Neubau, in dem alles neu eingebaut wird.

Ausschlaggebend sollten ebenfalls die Kosten sein, die in der Zukunft zu erwarten sind. Denn Öl ist auf dem Markt zur Zeit deutlich höher im Preis als Gas. Die Stromkosten hingegen sind für eine Heizanlage zu hoch.

Wird eine neue Heizungsanlage in einem alten Haus benötigt, in dem bereits ein Öltank vorhanden ist, ist dies eine Überlegung wert. Bei einem Neubau sollte über den Anschluss zu einem vielleicht vorhandenen Erdgasnetz nachgedacht werden. Wollen Sie sich weitgehend unabhängig machen, dann erzeugen Sie Ihren eigenen Strom über Sonnenkollektoren auf dem Dach.

Und auch Holz- oder Pelletheizungen benötigen neben einem Brenner im Keller viel Platz, um zu Lagern. Wird in einem Altbau hingegen über eine Wärmepumpe nachgedacht, dann muss sich dieser ebenfalls für den Einbau einer solchen eignen.

 

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