Stallheizung & Tierheizung (Top 3) | Stall heizen im Winter

Immer mehr Menschen, die ein Haus mit Garten besitzen entscheiden sich dafür, einen Stall zu bauen und hier Hühner, Hasen oder auch kleine Schweine einziehen zu lassen. Vor allem auf den Dörfern oder in Vororten lässt sich dieser Trend der Kleintierhaltung beobachten, auch wenn es sich nicht um einen Bauernhof handelt.

Hier stellt sich aber auch die Frage, ob der Hühnerstall im Winter mit einer Stallheizung versehen werden sollte oder ob es im Kaninchenstall warm genug ist, auch ohne Tierheizung. Im Folgenden Artikel werden verschiedene Produkte vorgestellt, die für die Wärme im Stall sorgen sollen.

Drei unterschiedliche Wärmequellen die den Stall im Winter heizen

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5 m langer Infrarot-Wärmestrahler Modell 22729 von Kerbl
Der Kerbl 22729 Infrarot-Wärnestrahler wird von oben an der Decke im Hühnerstall oder Kaninchenstall befestigt und gibt von hier Wärme in einen kleinen Raum ab. Es handelt es sich hierbei um einen 35 cm großen Aluschirm mit 8 Lüftungsschlitzen, der an einer Befestigungskette hängt. Die Stallheizung befindet sich im niedrigpreisigen Bereich und ist für kleine Tierställe und Räume gut geeignet, um diese im Winter ein wenig zu erwärmen. Der Infrarot-Wärmestrahler benötigt Strom, um seine Energie in Wärme umzuwandeln und abzugeben.

Doch nicht nur für den Winter ist der Heizstrahler einsetzbar, auch wenn Nachwuchs bei den Tieren vorhanden ist, wie kleine Ferkel im Schweinestall oder Küken im Hühnerstall, bietet der Kerbl Infrarot-Strahler eine gute Wärmquelle.

So ist diese Tierheizung nicht nur für Tierliebhaber geeignet, die sich privat einen kleinen Stall für Hühner oder Kanincheneingerichtet haben, sondern auch für Züchter oder Landwirte, bei denen hier die tägliche Arbeit erleichtert werden soll.

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Heizmatte für Gewächs-oder Reptilienhaus von LERWAY
Die LERWAY Heizmatte wurde als Wärmematte für Reptilien entwickelt, kann aber auch in einen Kaninchen- oder Hühnerstall im Winter gute Dienste als Heizung leisten. In erster Linie wurde die Tierheizung jedoch für Gewächs- oder Reptilienhäuser entwickelt. Hier wird sie untergelegt und strahlt von unten die Wärme nach oben aus.

Die Wärmematte liegt im niedrigpreisigen Bereich und kann Kaninchen, Meerschweinchen oder Hühnern in einer Außenanlage mit Stall eine gute Wärme bieten und Teile des Stalls von unten heizen. Entsprechend wird das Wärmekissen dort im Stall ausgelegt, wo die Tiere sich zum Schlafen und Ruhen aufhalten, zum Beispiel unter einer Platte aus Keramik.

Wichtig ist, dass Sie die Matte immer mit einem Thermostat überprüfen, so dass diese nicht zu heiß werden kann. Die Matte darf zudem weder gerollt, gefaltet oder eingeschnitten werden. Zudem benötigt die Matte Strom, damit sie die Wärme entwickeln kann. Ist der Stall zu groß, kann es sein, dass durch die Matte nicht genügend Wärme für die Tiere ausgestrahlt wird.

Die Matte ist aus PVC hergestellt, besitzt eine Größe von 25,4 cm x 52,7 cm und läuft auf 220 V Strom. Durch das Kabel, das eine Länge von 1,8 Metern besitzt, muss die Stromquelle nicht direkt im Stall vorhanden sein. Die Temperatur auf der Oberfläche beträgt etwa 30° bis 40° Celsius. Eventuell ist es zu empfehlen, wenn die Matte für Jungtiere genutzt werden soll, hier eine Decke über zu legen, damit die Wärme ein wenig abgeschwächt wird.

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Heizkabel Modell 76082 von Trixie
Das Trixie 76082 Heizkabel kann als gute Wärmequelle auch für den Kleintierstall verwendet werden, auch wenn es für Terrarien konzipiert wurde. Je nach Länge sind hier verschiedene Modelle erhältlich. Die Kabel werden in Längen von 3,5 Metern, 4,5 Metern und 7 Metern angeboten und befinden sich alle im niedrigpreisigen Bereich bei den Stallheizungen.

Dadurch, dass das Kabel selbst die Wärme ausströmt, kann es an der Wand entlang in einem Stall befestigt werden. Ebenso können Sie das Kabel aber auch in Wellen auf dem Boden auslegen oder wie eine Matte zusammengerollt nutzen, zum Beispiel an einer ganz bestimmten Stelle im Stall, dort, wo die Tiere sich zum Schlafen einfinden. Die Wärmeleistung beträgt bei dem Kabel zwischen 22° und 24° Celsius. Hierbei müssen die Türen jedoch geschlossen bleiben. Da kein Thermostat mitgeliefert wird, muss die Umgebungstemperatur durch ein externes Thermometer gemessen werden. Das Kabel benötigt einen Stromanschluss direkt im Stall, da kurz hinter dem Stecker das Wärmekabel bereits beginnt.

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Die drei Möglichkeiten den Stall zu heizen im Vergleich

Alle drei hier vorgestellten Heizmöglichkeiten sind nur für einen kleinen Stall, respektive für eine kleine Ecke in einem Stall geeignet. Hierbei kann es sich um einen Kaninchenstall oder einen Hühnerstall für die privaten Zwecke handeln. Für einen großen, zum Beispiel einen Pferdestall sind die Produkte nicht geeignet, da sie zu wenig Wärme ausstrahlen. Preislich liegen die drei Produkte im selben, niedrigpreisigen Bereich. Hinzu kommt, dass alle drei eine Stromquelle in der Nähe oder direkt im Hühnerstall benötigen.

So fallen bei den Heizungen nicht der Anschaffungspreis sondern die Kosten für den Stromverbrauch zu buche, wenn diese den gesamten Winter den Stall beheizen sollen.

Die Unterschiede bei den drei Produkten liegen vor allem darin, woher die Wärme kommt. Im Fall des „Kerbl Infrarot-Wärmestrahlers“ kommt die Wärme von oben und es wird nur eine kleine Fläche abgedeckt. Die „LERWAY Heizmatte“ hingegen beheizt von unten eine kleine Fläche. Das „Trixie Heizkabel“ hingegen kann durch den gesamten Raum verlegt werden, entweder entlang der Wand oder über den Boden und bietet so zuverlässig überall dort Wärme, wo sie benötigt wird.

Alle drei Heizquellen dürfen aufgrund ihrer Stromverbindung nicht mit Wasser in Berührung kommen.

Video über eine Stallheizung in einem Hühnerstall

In dem Video wird sehr anschaulich erklärt, welche Wärmequellen in einem Hühnerstall gut geeignet sind und welche nicht. Denn auch Hühner können sich, wenn es im Winter im Stall in der Nacht zu warm ist, am Tag draußen verkühlen. Denn die natürliche Abhärtung lässt in einem solchen Fall nach und die Tiere werden gegen Kälte empfindlicher. Schauen Sie sich daher das Video, in dem das Problem sehr gut erklärt wird, hier an:

Vorteile einer Heizung für den Hühnerstall

Wenn es im Winter kalt wird, dann ist in der Regel auch ein Tierstall nicht wirklich warm. Natürlich haben die verschiedenen Tiere ein anderes Empfinden von Kälte als wir Menschen, dennoch ist es wichtig, den Stall mit einem Frostwächter, bei dem es sich um einen Heizlüfter auf Air-Basis handelt, zu versehen um so ein wenig heizen zu können. Gerade auch bei Minustemperaturen draußen kann es auch in einem nicht gedämmten kleinen Stall kalt werden. So erhalten Kaninchen, Laufenten, Meerschweinchen oder auch die größeren Tiere wie das Schwein Hubert oder das Pferd Lena eine kleine Ecke, die angenehm warm ist und in der sie sich gerne aufhalten. Passende Modelle gibt es hier auch von Staller und Weiß.

Im Gegensatz zu den großen Heizanlagen, die mit Gas oder Öl laufen, ist eine kleine Tierheizung billiger im Verbrauch, kann aber, in der Nähe einer Wasserleitung aufgestellt, diese ebenfalls vor Frost schützen. Wenn kein direkter Strom vorhanden ist, können diese Heizungen auch an eine Batterie angeschlossen werden, da sie meist nur wenig Strom verbrauchen.

Zudem ist eine Stallheizung als Infrarot-Strahler gut dazu geeignet, die Sattel oder Decken der Pferde oder auch die eigenen Schuhe, wie Stiefeletten, die nach dem Wandern nass geworden sind, zu trocknen.

Hase Kaninchen Heu Stall Nager

Mit einer Stallheizung sorgen Sie im Winter dafür, dass Ihre Nager nicht frieren.

Die Nachteile einer kleinen Stallheizung

Die hier vorstellten Heizungen benötigen alle einen Stromanschluss. Steht der Kaninchenstall weit hinten in einer Gartenecke, dann ist hier oftmals kein Anschluss für Strom vorhanden und muss daher noch angelegt oder eine Leitung gezogen werden, damit die Tiere es im Winter auch warm haben.

Oftmals, je nach Größe des Stalls ist eine einzelne Heizung hier nicht ausreichend und es müssen mehrere aufgestellt werden. Das ist vor allem auch dann der Fall, wenn die Hasen zum Beispiel in einzelnen Boxen sitzen und hier jede Box einzeln beheizt werden muss.

Hier gibt es zum Beispiel aber auch die Möglichkeit, eine Stallheizung, die solar betrieben wird, zu bauen. Diese lädt sich mit der Wintersonne auf und gibt dann die Wärme an die Umgebung über die Heizung ab. So können Sie auf einen elektrischen Anschluss verzichten, wenn Sie die Heizung direkt an die Solar-Anlage selber anschließen.

Die Heizlüfter, die auf Air-Basis laufen, sind oftmals sehr laut, springen von selber an und gehen wieder aus, wenn es warm genug geworden ist. Hier könnten sich die Tiere, respektive Fluchttiere wie Pferde, Hühner, Laufenten oder auch Hasen schnell erschrecken. Dann wird es für die Stalltiere unangenehm und es sollte eine andere Lösung gefunden werden.

Fazit: Für den Winter eine Heizung im Hühnerstall aufstellen

Eine Tierheizung im Stall, egal bei welchem Tier, bietet somit eine angenehme Wärme. Denn genau wie wir Menschen möchten die Tiere, auch wenn sie mehr Schutz gegen Kälte besitzen, ebenfalls nicht frieren. Gerade auch in der Nacht, wenn die Tiere schlafen, brauchen sie ein wenig Wärme.

Welche Stallheizung für welchen Stall und Ihre Zwecke hier am besten geeignet ist, müssen Sie hierbei selbst herausfinden, denn es gibt viele verschiedene Modelle, die alle auf einer anderen Basis heizen, dennoch aber in der Anschaffung recht günstig sind. Verwehren Sie daher Ihren Hühnern oder Kaninchen, die Sie zu ihrem Hobby angeschafft haben, nicht die benötigte Wärme in den kalten Monaten und schaffen sie ein Wonderland.

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